Nicht nur ältere, sondern auch jüngere Kinder wissen den Garten somit in hohem Maße zu schätzen. Allerdings können die Kleinen nur dann wirklich unbeschwert herumtollen, wenn sich der Garten auch als kindgerecht zeigt.
Es liegt demnach in der Verantwortung der Eltern, den Garten sicher zu gestalten. Beispielsweise sorgen hochwertige Terrassengeländer dafür, dass kein Risiko besteht, dass die Kinder im Spiel von der Terrasse fallen. Worauf bei der Gestaltung eines kindgerechten Gartens ebenfalls geachtet werden sollte, erklärt der folgende Beitrag.
Kleinkinder niemals unbeaufsichtigt lassen
Die Kleinen lieben es, sich im Garten zu bewegen und ausgiebig zu toben. Dabei lernen sie sich selbst und ihre Fähigkeiten besser kennen und einschätzen.
Kleinkinder sollten jedoch niemals unbeaufsichtigt im Garten spielen. Bei älteren Kindern stellt das Erkunden und Erfahren des heimischen Außenbereichs alleine dann kein Problem dar. Eltern sollten über kleine Verletzungen oder Misserfolge der Kinder nicht in Panik verfallen – dennoch sind große Gefahrenquellen rigoros aus dem Garten zu verbannen, unabhängig von dem Alter des Nachwuchs.
Keine Giftpflanzen im Garten
Eine große Gefahr kann für Kinder so etwa von Giftpflanzen im Garten ausgehen. Beispielsweise stellt der blaue Eisenhut eine der giftigsten europäischen Pflanzen überhaupt dar. Auch, wenn die Kleinen lediglich mit den Blüten dieser Pflanze in Kontakt kommen, kann dies schwerwiegende Vergiftungen nach sich ziehen.
Daneben sollte jedoch auch Dünger für die Kinder unzugänglich und verschlossen aufbewahrt werden. Empfehlenswert ist es darüber hinaus auch, keinerlei chemische Pflanzenschutzmittel in einem Garten einzusetzen, in dem Kinder spielen.
Regentonnen und Gartenteiche sicher gestalten
Werden Regentonnen und Gartenteiche nicht entsprechend gesichert, können sie für die kleinen Familienmitglieder Lebensgefahr bedeuten. Aus diesem Grund müssen Kleinkinder zu jeder Zeit unter einer strengen Beaufsichtigung stehen, wenn ein ungesicherter Teich in der Nähe ist.
Eine nicht zu unterschätzende Gefahr geht jedoch auch von Brunnen und Regentonnen aus – daher müssen sie stets mit einem Deckel ausgestattet werden, welcher abgeschlossen werden kann. Auch sollte nicht auf einen Zaun um den Pool oder den Gartenteich verzichtet werden. Durch rutschhemmende Bodenbeläge rund um das Gewässer lässt sich außerdem das Risiko für ein versehentliches Ausrutschen minimieren.
Werkzeuge sicher verstauen
Eine ernstzunehmende Gefahr geht für Kinder selbstverständlich auch von Blumen- und Astscheren, Handsägen und weiteren typischen Gartenwerkzeugen aus. Sämtliche Leitern, Gartengeräte und Werkzeuge sollten somit unbedingt nach ihrer Nutzung umgehend sicher verstaut werden.
Elektrische Gartengeräte, wie etwa Schredder oder Rasenmäher, sind darüber hinaus immer von der Stromversorgung getrennt zu lagern. Idealerweise werden sie in einer abschließbaren Garage oder einem Schuppen untergebracht.
Sicherheit von Spielgeräten gewährleisten
Werden Spielgeräte für den Garten angeschafft, wie zum Beispiel Trampoline, Schaukeln oder Klettergerüste, sollten diese unbedingt ein GS-Zeichen aufweisen, welches eine geprüfte Sicherheit garantiert.
Grundsätzlich sollte sich unter den Spielgeräten für die Kinder ein weicher Untergrund befinden. Nicht zu verzichten ist außerdem auf eine sichere Verankerung im Boden. In regelmäßigen Abständen ist außerdem eine Überprüfung hinsichtlich der Standfestigkeit und eventueller Defekte der Geräte vorzunehmen