Zunächst einmal sollten Sie daran denken, dass es nicht überall erlaubt ist, sein Auto zu waschen. Achten Sie somit auf die Rechtslage.
Außenreinigung
In einem ersten Schritt ist es wichtig die groben Verschmutzungen zu entfernen, wie Blätter, die es häufig in der Windschutzscheibe oder sogar im Motorraum gibt. Auch Baumharz, Insekten sowie Vogelkot sollten besonders schnell entfernt werden, da diese auf Dauer den Lack angreifen. Ist der grobe Schmutz entfernt, können Sie die Reinigung mit dem Hochdruckreiniger beginnen. Dieser kann festsitzenden Schmutz und auch beispielsweise Salz besonders einfach und zeitgleich schonend entfernen. Der Vorbehandlung ist wichtig damit mögliche Sandkörner später bei der Reinigung nicht den Lack zerkratzen. Achten Sie außerdem dabei darauf, dass Sie mindestens 30 cm vom Auto Abstand halten, wenn Sie den Hochdruckreiniger verwenden. Anschließend erfolgt die Grundreinigung mit einem milden Autoshampoo, warmem Wasser und einem Schwamm. Für die Trockenreibung des Lacks ist ein Mikrofasertuch oder ein Fensterleder zu empfehlen.
Auch für Räder und Felgen lässt sich ein Hochdruckreiniger verwenden. Für besonders hartnäckigen Schmutz empfiehlt sich zusätzlich die Verwendung eines Felgenreinigers. Achten Sie bei der Anwendung unbedingt auf die Angaben des Herstellers. Eine innere Reinigung der Felgen jedoch erfordert ein vorheriges Abmontieren der Räder und sollte somit nur von einem Profi durchgeführt werden. Zuletzt gehören zu der äußeren Autopflege noch die Reinigung der Scheiben und der Kunststoffleisten. Für die Scheiben lassen sich ein einfaches Fensterputzmittel sowie ein Mikrofasertuch verwenden. Bei den Kunststoffleisten gibt es ebenfalls ein spezielles Pflegemittel für Kunststoff. Dieses reinigt die Oberfläche nicht nur, sondern erfrischt auch die Farben.
Reinigung des Innenraums
Zunächst einmal sollten größere, lose Teile vom Boden sowie eventuell von den Sitzen entfernt werden. Anschließend erfolgt dann eine komplette Saugung des Innenraums. Achten Sie hierbei darauf mit einer Staubsaugerdüse nur vorsichtig übers Amaturenbrett zu fahren, da diese ansonsten Kratzer hinterlassen kann. Für die Reinigung des Kunststoffs gibt es nämlich spezielle Reiniger. Mit solch einem lässt sich übrigens auch Stoff reinigen. Wichtig ist nur darauf zu achten, dass die Sitze nicht durchnässt werden. Bei sehr grobem und tief sitzendem Schmutz können Sie auch einen Nasssauger verwenden.
Wo und wie darf man ein Auto waschen?
Wenn Sie vorhaben Ihr Fahrzeug auf Privatgrund zu waschen, dann ist dies nur dann erlaubt, wenn Sie dafür sorgen, dass das Abwasser nicht in die Kanalisation gerät, sondern auf dem eigenen Grundstück bleibt. Außerdem ist eine Motorwäsche untersagt und Sie dürfen das Fahrzeug außerdem nur mit klarem Wasser und somit ohne chemische Reinigungsmittel reinigen. Auch ist eine Reinigung in Wasserschutzgebieten untersagt. Die Fahrzeugwäsche auf einem öffentlichen Grund ist generell nicht erlaubt. Außer, wenn Sie den Außenlack Ihres Autos nur abwischen möchten, wird am besten empfohlen für die komplette Reinigung zu einer Autowäsche zu gehen. Dort können Sie die Reinigung auch manuell durchführen und dabei selbst chemische Reinigungsmittel verwenden.