Doch bevor man den Schmuck verkauft, sollte man einiges beachten. So vermeidet man, dass der Verkauf zum Reinfall wird. Zunächst sollte man sich den materiellen Wert des Altgoldes ausrechnen lassen. Darüber hinaus ist beim Verkauf Geduld wichtig. Es wird empfohlen, mehrere Angebote einzuholen. Ferner ist darauf zu achten, dass der Ankäufer seriös ist. Bei Ankäufern, die Hausbesuche machen, sollte man generell sehr vorsichtig sein. Im Folgenden erfährt man, worauf man beim Gold-Verkauf achten sollte.
Altgold genau unter die Lupe nehmen
In erster Linie wird bei altem Goldschmuck auf den materiellen Wert geachtet. Als Verkäufer sollte man auf Gravuren achten. Wenn auf dem Altgold die Ziffern 333, 585 oder 750 zu sehen sind, dann wird auf den Goldanteil in Promille verwiesen. So zeigt die Ziffer 333, dass ein Drittel des gesamten Gewichts aus Gold gefertigt ist. Darüber hinaus ist bei Barren und Münzen wie Krügerrand der Goldgehalt festgelegt. Die Ankaufspreise bleiben relativ stabil und können über Vergleichsportale online ermittelt werden. Der Ankaufspreis für Goldschmuck hängt von dem Gewicht, der Gravur und dem aktuellen Goldpreis pro Gramm ab.
Wertermittlung - zuverlässig und professionell
Wenn der Goldschmuck keine Gravur besitzt, dann können Experten wie Juweliere oder Edelmetallhändler bei der Wertermittlung behilflich sein. Mittels geeigneter Verfahren stellen sie den Feingehalt an Gold fest. Zu beachten ist, dass die Ermittlung nicht umsonst ist. Wer aus dem Berliner Raum kommt, kann viele seriöse Anbieter finden, die sich auf den Goldankauf in Berlin spezialisiert haben. Wenn man größere Mengen an Gold und Goldschmuck besitzt und den Wert ermitteln lassen möchte, dann ist ein Gutachter der richtige Ansprechpartner. In vielen Fällen lohnt sich ein professionelles Gutachten zur Wertermittlung. Zu beachten ist, dass der Experte-Service ebenfalls mit Kosten verbunden ist.
Verschiedene Angebote einholen
Als Verkäufer wird man den reinen Materialwert nicht komplett erzielen, da die Händler die Kosten für das Abschmelzen des Goldes und einen Risikoabschlag einkalkulieren. Je nach Händler variieren die Abschläge. Deshalb lohnt es sich vor dem Gold-Verkauf verschiedene Angebote einzuholen. Wer den materiellen Wert des Altgolds kennt, kann auf die vorgeschlagenen Angebote besser reagieren. Wenn ein Händler einen Abschlag von zehn Prozent oder mehr anbietet, dann ist das Angebot akzeptabel. Händler hingegen, die nur 50 Prozent des materiellen Werts zahlen wollen, sind nicht seriös. In diesem Fall sollte man das Angebot ablehnen und ein besseres suchen.
Internetverkauf - Fallen vermeiden
Der Goldschmuck lässt sich auch online verkaufen. Es besteht hier aber das Risiko beim Versand zum Aufkaufenden. Da die Pakete bis zu einem bestimmten Wert versichert sind, wird bei Verlust nur der versicherte Betrag erstattet. Deshalb ist auf eine ausreichende Versicherungshöhe zu achten. Wer online sein Altgold verkauft, sollte ebenfalls den Wert seines Schmucks kennen. Betrüger können den gesendeten Goldbarren als unecht deklarieren und daraufhin ein Plagiat zurückschicken. Des Weiteren gibt es Betrüger, die das Gold erhalten und sich nie melden. Um sich vor unseriösen Goldankäufern zu schützen, gibt es online eine Liste mit Betrieben, die zertifizierte Goldankäufer auflisten.
Hausbesuche - vorsichtig sein
Einige Gold-Ankäufer machen Hausbesuche, um sich das Gold anzuschauen. Dabei sollte man vorsichtig sein, weil unbekannte Ankäufer gefährlich werden können. Einerseits können Laien die gemachten Angebote nicht beurteilen. Andererseits ist der Ankäufer möglicherweise unseriös und will den Verkäufer für späteren Einbruch ausspionieren. Meistens kann man zu dem Ankäufer persönlich gehen oder den Schmuck per Post schicken, sodass ein Hausbesuch unnötig ist.