Berichten zufolge wurden in der Bundesrepublik im ersten Halbjahr 2021 von den privaten Anlegern so mehr als 90 Tonnen des Edelmetalls gekauft. Doch auch weltweit zeigt sich Gold als eine der am stärksten nachgefragten Anlageformen.
Der Trend wurde durch die Corona-Pandemie zusätzlich verstärkt. Den historischen Höchststand erreichte der Goldpreis zu Beginn des Augusts 2020 mit 2.063 US-Dollar pro Feinunze. Seit dem Beginn des Jahres hat der Wert von Gold so um circa ein Drittel zugenommen. Bis zum August 2021 ist der Goldpreis jedoch wieder ein wenig gefallen, nämlich im Durchschnitt auf 1.784 US-Dollar.
Diejenigen, die in das Edelmetall investieren möchten, sollten dafür unbedingt einen seriösen Händler auswählen, wie etwa den renommierten Goldankauf in Berlin.
Was Anleger außerdem über die Anlageform Gold wissen sollten, erklärt der folgende Beitrag.
Die Entwicklung des Goldpreises
Dafür, dass der Goldpreis im Jahr 2020 extrem angestiegen ist, ist vor allem die Corona-Pandemie verantwortlich. Viele Anleger versuchten aus Angst vor den wirtschaftlichen Folgen der Pandemie ihr Vermögen abzusichern, indem sie Gold kauften.
Auch das sehr niedrige Zinsniveau spielt eine Rolle, denn der Goldpreis profitiert von diesem bereits seit längerer Zeit. Dazu tritt ebenfalls die Sorge vor einer steigenden Inflationsrate. Diese befindet sich aktuell mit knapp vier Prozent auf einem so hohen Niveau, wie seit einigen Jahren nicht mehr. So steigt die Nachfrage nach dem glänzenden Edelmetall weiter an, denn Gold wird von vielen Anlegern als inflationssicher eingeschätzt.
Investieren in Gold – Das ist zu beachten
In den vergangenen 20 Jahren ist der Goldpreis im Durchschnitt stärkeren Schwankungen ausgesetzt gewesen als beispielsweise die Aktienkurse. Eine verlässliche Geldanlage stellt das Edelmetall somit kaum dar. Eine innere Wertentwicklung gibt es im Gegensatz zu Aktien von Unternehmen bei Gold nicht. Der Preis wird vor allem durch die Nachfrage beeinflusst.
Das bedeutet jedoch nicht, dass es sich bei Gold um keine empfehlenswerte Wertanlage handelt. Wird es mit weiteren Anlageklassen kombiniert, ist eine Investition in das Edelmetall durchaus ratsam. Durch einen Anlagenmix wird das Risiko reduziert, temporär große Verluste zu verzeichnen.
Anleger haben bei dem indirekten und dem direkten Kauf von Gold eine überaus vielfältige Auswahl. Besonders für Anfänger ist es daher wichtig zu wissen, dass Goldbarren vor allem für Anleger geeignet sind, die das Gold in Krisenzeiten als sicheren Hafen nutzen möchten.
Es kommt bei dem Goldbarrenkauf auf das Gewicht, den Goldgehalt und natürlich ihren Preis an. Als lohnenswert zeigen sich in der Regel nur Goldbarren, die einen Feingoldgehalt von 99,99 Prozent aufweisen. In einer geringeren Qualität gestaltet sich nämlich ihr späterer Wiederverkauf schwierig. Daneben gibt es einige Händler und Banken, die generell nur Goldbarren ankaufen, deren Hersteller eine Zertifizierung der LBMA aufweisen.
Münzen stellen eine gefragte Alternative zu den Barren dar. Ihre Preise bewegen sich auf einem niedrigen Niveau. Allerdings sollte in sogenannte Anlagemünzen investiert werden, da diese auch international anerkannt sind. Känguru, Wiener Philharmoniker, Britannia, Maple Leaf und Krügerrand zählen dabei zu den bekanntesten Goldmünzen. Viele Anleger ziehen jedoch den Kauf eines Goldbarrens ab einem Gewicht einer Feinunze einer Goldmünze vor.
Wichtig zu wissen ist außerdem, dass der Handel mit Münzen und Goldbarren von keiner Finanzaufsicht überwacht wird. An die Beratungsqualität und die Verkäufer selbst bestehen ebenfalls keine gesetzlichen Anforderungen. So erleben viele Anleger im Rahmen ihres Goldkaufs einen Betrug, da die Fälschungen oft täuschend echt wirken.